Ein deutscher Kontakt verwendete auf diesem Eisenbahn-Forum den Ausdruck „sympathische Lokchen“. Postwendend erhielt er folgenden Hinweis aus der Schweiz: „Was ist ein ‘Lokchen’? Mir stehen die Haare zu Berge 🙁 Gibt’s wohl nur in (Ost-)-DE… Also bitte, in der CH gibt’s die Diminutiv-Endung ‘…-chen’ nicht! Verwendet wird schriftlich die Endung ‘…-lein’ oder eben helvetisch ‘…-li’. Also, es handelt sich bei den Lokomotiven um herzige kleine Lokomotiven oder eben Lökeli. :-).“
Eisenbahnfans gibt es in der Schweiz vermutlich zahlreicher als anderswo – es fahren ja auch mehr Züge. Da muss man nicht mal Bähnler sein, also für die SBB (Schweizerische Bundesbahnen) arbeiten. „Die Bahn“ ist in der Schweiz übrigens weniger üblich, während in Deutschland die „Eisenbahner“ bei der Bahn arbeiten.
Analog zum Bähnler bringt übrigens der Pöstler die Briefe – noch bis 1986 zweimal täglich. „Posten“ hingegen bedeutet schlicht einkaufen.
Foto: Werner Hardmeier
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