Die deutsche Ärztin staunte nicht schlecht, als sie hörte: „Der Urin von Frau X schmeckt heute aber komisch.“ Testen Schweizer Krankenschwestern (pardon, Pflegefachfrauen) den Urin von Patientinnen, indem sie ihn trinken?
Die Antwort ist viel einfacher: „Schmöcken“ bedeutet in den meisten Schweizer Mundarten eher „riechen“ als „schmecken“ – zwei Sinneseindrücke, die bekanntlich eng zusammenhängen. Und wer nicht aufpasst, fällt auf den falschen Freund herein. Dann schmecken eben Rosen fein, Parfums elegant und auch einmal der Urin komisch.
Die Wäsche an der Sonne zu trocknen, schreibt das Magazin des Mieterverbands, vernichtet nicht nur Keime, sondern „gibt ihr einen guten Geschmack“. En Guete!
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